Roberto Benigni, geboren am 27.10.52 in der Toscana, italienischer Regisseur, Fernseh-Filmschauspieler, Oscar-Preisträger und mit vielen anderen Preisen ausgezeichnet.
Er wuchs als Sohn von Bauern in Castiglion Fiorentino auf. Schon als Kind war er sehr lustig und aufgeschlossen. Nachdem er den Oberschulabschluss (Ragioniere) erworben hatte, wurde das Schauspiel zu seiner großen Leidenschaft. 1983 lernte er seine Frau Nicoletta Braschi während den Aufnahmen von 'Tu mi turbi' kennen und heiratete sie 1991.
Benigni wurde in den 1970ern zunächst bekannt durch eine Fernsehserie von Renzo Arbore namens Televacca, eine für die damalige Zeit skandalöse Serie, die durch die Zensur abgesetzt wurde. Zensuriert wurde er auch in den 1980er Jahren, wegen einer beleidigenden Äußerung über Papst Johannes Paul II im Rahmes des San-Remo-Festivals und wurde wegen Beleidigung der Religion und eines ausländischen Staatsoberhauptes zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. International bekannt wurde er mit seiner Tragikomödie 'Das Leben ist schön'. Der Film, in dem Benigni neben der Regie auch die Hauptrolle übernahm, basiert zum Teil auf den Erfahrungen seines Vaters, der zwei Jahre im KZ Lager Bergen-Belsen inhaftiert war. Der Film war für sieben Academy Awards nominiert und wurde als Bester fremdsprachiger Film, für den Besten Schauspieler und die Beste Filmmusik ausgezeichnet. Zudem erhielt er den Chlotrudis Award für die Beste Regie. Andere Filme als Regisseur und Schauspieler:
'Il mostro, Il piccolo diavolo mit Walter Matthau, Johnny Stecchino, Non ci resta che piangere mit Massimo Troisi, 2002 die Neuverfilmung von Pinocchio, 2005 der Tiger und der Schnee' u.v.a. Er ist ein Improvisationsdichter und hält Vorträge aus Dantes Göttlicher Komödie. 2005 wurde Roberto Benigni mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik ausgezeichnet. 2008 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Malta. Er ist ein scharfer Kritiker von Silvio Berlusconi.
Vor vielen Jahren lernte ich ihn in Bozen in einer Pizzeria nach seiner Aufführung in der ehemaligen Messe Bozen kennen. Ich schätze ihn sehr - er ist bescheiden, ein Botschafter der universellen Liebe, respektiert die Frauen :-)
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